Nach 3000 km sind wir wieder im heimischen Weidebach gelandet 🙂 … es war eine gute Tour und wir haben viel geschafft. Und Ihr habt uns so super unterstützt mit viel Futter. Vielen Dank dafür! …erst sah es ja ziemlich mau aus, aber Ihr habt uns, bzw. unsere hungrigen Mäulchen nicht hängen lassen. ( Im letzten Blog, sind alle Spender & Unterstützer aufgeführt )
Wir hatten wirklich Glück mit der Tour. Es war zwar warm, aber nicht so heiß, wie an dem Wochenende in Deutschland. Auch der Verkehrsgott hat es recht gut mit uns gemeint. Allerdings müssen wir uns jetzt wohl dauerhaft auf Staus/ Kontrollen an der Grenze von Polen nach Deutschland einstellen. Vor Ort sind immer noch viele Flüchtlinge aus Syrien und co., die über die grüne Grenze von Belarus aus in die EU illegal einreisen. …nicht falsch verstehen, unsere Unterlagen für die Einreise sind immer korrekt- uns reut nur die Zeit, die man so an der Grenze vertrödelt …
Der Tag verlief, wie immer, in der Station rasend und die Zeit flog nur so: Auspacken, begrüßen, frühstücken, viele Spaziergänge und Geschichten, was liegt an? was ist zu besprechen? … unsere Übersetzterin ist leider wegen Krankheit ausgefallen, so ging es dann mit google translate und Händen & Füßen ;-))) …und eine traurige Geschichte über einen lieben Neuzugang: Ein paar Tage vor unserer Anreise ist morgens am Tor ein Hund angebunden gewesen. Er wurde quasi bei uns entsorgt.
Es ist der liebe Berry. Er ist sehr freundlich, aber leider blind und wir suchen ein liebevolles Zuhause für ihn… und wir waren natürlich wieder entsetzt über solch ein Verhalten… und dann sagte Martha: Ich bin stolz, dass wir so bekannt sind in der Region und diese Möglichkeit bieten. Es ist besser so, als wenn man Berry in den Wald gebracht hätte, wo ihn unter Umständen die Wölfe fressen. UND RECHT HAT SIE! Und DAS ist unser ALLER Verdienst, dass es die Auffangstation gibt!
P.S.: Das mit den Wölfen ist kein doofer Spruch. Bialowieza liegt an einem der letzten Urwälder Europas und dort leben mehrere Rudel. Wir haben es schon öfter erlebt und nachts hört man sie auch heulen…