Vroni und Ricky bitten um Hilfe

Hier bitten zwei große Schätze um Ihre Hilfe: Links auf dem Foto die Vroni. Vroni ist eine sehr liebe Hündin und ich hätte sie auch schon in ein schönes Zuhause vermitteln können. Allerdings hat sie ein großes Problem: Sie akzeptiert kein Halsband. Scheinbar verbindet sie es mit schlechten Erinnerungen. Alle monatelangen Trainings in der Auffangstation mit Halsbändern, Geschirren, weichen Welpengeschirren… führen nicht zum Erfolg. Bei jedem anlege- Versuch nimmt ihr Vertrauen ein Stück ab. …wir sind verzweifelt, denn sie ist sonst eine wirklich liebe Hündin. Und “so” ist sie nicht vermittelbar/ transport- fähig… Jetzt haben wir von einem Hunde- Internat in Warschau gehört, die gute Erfolge haben sollen. Eine Woche dort Training und Verpflegung kostet 85 Euro und die Trainerin benötigt mindestens zwei Wochen. Wer mag Vroni die Chance geben, doch noch in ihr neues Leben durch- starten zu können?

Und unser zweites Sorgenkind ist der ältere Ricky. Er ist der Urtyp des lieben Bären und tapst durch sein Leben in der Station. Er ist ein sehr freundlicher, älterer Herr. Leider bewegt er sich inzwischen immer weniger und wir haben die Vermutung, dass es Arthrose ist…oder etwas anderes? Wir würden es gerne beim Tierarzt abklären lassen und denken, dass wir ihm nach der Untersuchung leicht helfen können. Dazu ( wegen dem Arthrose- Verdacht) benötigen wir jedoch Röntgen- Bilder und die Untersuchung. (Wir schätzen, dass es maximal 100 Euro sind.) …und wenn wir wissen, “was” Sache ist, ist es auch einfacher ein neues Zuhause für ihn zu finden, denn der Adoptant mag ja schließlich wissen, wie es um Rickys Gesundheit bestellt ist. Wer mag Ricky seinen Lebensabend vereinfachen?

Die Hilfe kommt im Grenzgebiet zur Ukraine an !

Von zwei Tierheimen in Grenznähe zur Ukraine ( mit denen wir auch schon zusammen gearbeitet haben ) kommt ein Hilferuf zu uns: Die Situation vor Ort ist folgende: Viele flüchtende Ukrainer kommen mit ihren Haustieren über die Grenze. Sie wissen auch nicht, wie es weiter geht und lassen entweder ihre Tiere laufen …oder geben sie im Tierheim ab. …oder benötigen Futter, weil sie sie auf die weitere Flucht mitnehmen.

Wie können wir helfen? Das die Tierheime vor Ort aus allen Nähten platzen, können wir nicht verhindern. Aber wir können A: ein paar Hunde übernehmen und in unsere Auffangstation nehmen …und B: Futter in die Tierheime senden. …es folgten zahlreiche Telefonate und Mails in deutsch, polnisch und mit Händen & Pfoten. Aber am Ende stand das Ergebnis. Und es kann sich sehen lassen!!!

Die Organisation Gooding hat großartiges geleistet, alle ihre Spender mobilisiert und in der letzten Woche wurde 8 große Paletten Hundefutter geliefert! 4 an der Tierheim Arka in Przemysl und 4 in das Tierheim in Lubin. …also, Lätzchen um und das große Spachteln beginnt!

Herzlichen Dank für die Hilfe & Organisation an Felix von Gooding, Dorota, Pawel, Agniezka und Lena!

Wieder zurück…

Wir sind wieder gut in Bayern gelandet von einer besonderen Tour in unsere Auffangstation in Bialowieza / Ostpolen: Besonders, weil wir mit einem mulmigen Gefühl gefahren sind… viele Freunde sagten: Wollt Ihr jetzt da hin? …Natürlich ist jeder froh, Abstand zwischen sich und dem Krieg zu haben, aber wir haben auch gesagt: Grüner wird`s nicht! – Auf der Hinfahrt sind parallel mit uns unheimlich viele Hilfstransporte gefahren. – Auf der Rücktour war jedes zweite Auto ein ukrainisches. Voll gestopft bis zum überlaufen auf der Flucht vor dem Krieg … und das mitten in Europa!

Und dann noch “besonders” weil  wir immer noch nicht in unsere Auffangstation fahren können. Die Sperrzone ( 3 km breit parallel zur Grenze zu Belarus) ist immer noch aufrecht und kein nicht- ortsansässiger darf die Sperrzone betreten. ( Polen baut einen gigantischen Grenzzaun um sich vor den syrischen Flüchtlingen aus Belarus zu schützen.) Also hieß es wieder davor treffen- da sind wir ja schon erfahren 😉 . Futter und co umpacken ( Martha musste zwei mal fahren, weil wir so viel Futter mithatten.) An dieser Stelle ein herzliches DANKESCHÖN an Tanja, Sandra, Doris & Bernd und viele andere Unterstützer!!! …ja, mein Bus war echt voll bis auf die letzte Ritze!    …und auch noch “besonders”, weil es in unserer ganzen Pfotenhoffnungs- Geschichte die teuerste Tour vom Benzin- Verbrauch her war… unglaublich!!!

Die Neuankömmlinge hat Martha einfach mitgebracht, damit wir sie kennen lernen. Im Tierschutz muss man eben flexibel sein! Dann gab es noch einen Kaffee, Kuchen, Brötchen  und eine Lagebesprechnung: – Aus welchen Tierheimen in grenznähe zur Ukraine übernehmen wir Hunde? Wieviele?   – Die Spenden- Lieferungen zusammen mit Gooding haben super geklappt! – Wie haben sich alte und neue Bewohner unserer Auffangstation entwickelt? – Was ist noch zu besprechen? Ist etwas kaputt ? …oder heil? – Ja, Marthas Auto ist nach ihrem kleinen Crash im Februar bei Glätte wieder ganz! …und, und, und…

So verliefen drei Tage wie im Flug und auf der Rücktour durften zwei Fellnasen, die schon gepackt hatten mitkommen und in ihr neues Leben reisen.

Zu der Collage: Oben links: So schaut es im Moment in der Station aus- es hat nochmal geschneit/ Daneben: Futterlieferung aus dem Februar/ Unten, links: Ricky hilft beim verräumen der Schätze in der Auffangstation/ Oben rechts: Ohne Worte 🙁 / Unten rechts: Piesel- & Kuschel-Pause auf dem Weg in ein neues Leben

Und wieder starten wir nach Ostpolen…

Ja, die nächste Tour steht vor der Tür. Wir starten am Donnerstag in unsere Auffangstation nach Bialowieza ( Ostpolen, kurz vor Belarus). Allerdings werden uns wieder mal mehrere “Knüppel zwischen die Beine” geworfen: Erstmal die gesamte, beunruhigende Lage und dann haben wir nach wie vor mit dem Ausnahme- Zustand wegen des polnischen Grenzbaus zu Belarus zu kämpfen.

Das bedeutet, dass wir nicht in die Station fahren können. Bialowieza ist für nicht- ortsansässige nicht zugänglich. Mit Martha treffen wir uns an einem Platz, zu dem wir noch fahren können. ( Sie kann ja quasi “rein und raus” wie sie mag; ihr Wohnsitz ist ja in Bialowieza)

…alles schlechte Vorzeichen, aber wir müssen fahren: Die Station braucht Hunde- und Katenfutter, zwei Hunde möchten in ihr neues Zuhause und wir haben Sehnsucht, Martha und die anderen lieben Geister vor Ort mal wieder in den Arm zu nehmen. …bitte drückt die Daumen, dass wir gut hin- und zurück kommen! Also: Auf geht`s!

Fürchterliche Nachrichten aus der Ukraine

Wir alle haben die schrecklichen Bilder des Angriffs auf die Ukraine im Kopf. Den Menschen vor Ort geht es schlecht und sie flüchten… Unglaublich: Mitten in Europa ein Krieg! Ich ( Lela ) muss immer an meiner Großeltern denken, die als junge Menschen auch vor den Schrecken den 2. Weltkrieges geflohen sind… und jetzt schon wieder .

Es ist schrecklich für Mensch & Tier! Deshalb möchten wir ein paar Fellnasen aus ihrer hoffnungslosen Situation helfen. Macht Ihr mit? Helft Ihr uns???

Der Plan ist folgender: Martha hat alles mit ihren Kontakten vor Ort organisiert und wir kümmern uns um die Abwicklung hier aus Deutschland. Es gibt die Möglichkeit, dass ein paar wahnsinnige Tierschützer aus der Ukraine Hunde über die Grenze nach Polen bringen. ( Aktuell gibt es eine Ausnahme – Genehmigung, dass sie ohne Tollwut – Impfung rüber kommen dürfen und erst in Polen geimpft werden.) Diese Glückspilze werden von einem Tierheim in grenznähe aufgenommen. Wenn es kranke Hunde sind, holt Martha sie und wir lassen sie untersuchen/ kurieren sie in unserer Auffangstation ( Entfernung bis zum aufnehmenden Tierheim in Zamosc 180 km.)

Aber auch das aufnehmende Tierheim in Lubin ist überlastet und für die Neuankömmlinge ist eigentlich kein Platz/ Futter da. Beim Platz können wir aktuell nicht helfen, die Fellnasen müssen halt enger zusammen rücken ( eng ist gemütlich 😉 … ABER BEIM FUTTER: Gooding ist so lieb und möchte via Spedition 4 Paletten Futter ( 2 nass; 2 trocken) zum dem TH Lubin senden, um die ukrainischen Hunde zu versorgen. Seid Ihr dabei??? – Auf der Seite von Gooding ist es eine der ersten Optionen ( siehe Foto ) … bitte helft, diese armen Mäuse zu versorgen!

P.S.: Die einfachste Möglichkeit volle Näpfe bei Gooding zu spenden, ist, sich die App zu installieren. Da ist das Projekt dann auf Nr.1. ( Wenn Ihr über die Seite geht, ist es manchmal schwierig.)