Wir starten wieder… dieses Mal unter erschwerten Bedingungen…

Jetzt dachten wir eigentlich, wir hätten die Corona- Unwegbarkeiten einigermaßen umschifft und unsere Touren zu unserer Auffangstation in Bialowieza ( Ostpolen, 3 km vor der Grenze zu Weissrussland )  würden wieder normal laufen, da kommen schlechte politische Nachrichten:

Präsident Duda lässt einen Zaun gegen Flüchtlinge bauen. Der Zaun zieht sich von Norden nach Süden auf einer Strecke von 240 km, entlang des Grenz- Streifens zwischen Polen und Weissrussland. ( Nun muss man wissen, das das Grenzgebiet sehr waldig ist. Teilweise gibt es nur auf einem Feldweg eine kleine Tafel und man ist in Polen bzw. Weissrussland. Diese Route nutzen viele Flüchtlinge aus Syrien & co. ) Ein 5 km breiter Streifen parallel zur Grenze ist gesperrt- und das betrifft auch unsere Auffangstation in Bialowieza. Alle nicht -vor -Ort -Lebenden werden für 30 Tage ausgewiesen. Es gibt sog. Notfall- Berechtigungs- Scheine, aber aus Tierschutz- Gründen werden die natürlich nicht ausgestellt 🙁 .

Also “hageln” wir uns jetzt so durch, denn wir möchten unbedingt fahren, Futter & co bringen und zwei liebe Seelen in ein neues Leben bringen. Mögen die nächsten Touren wieder einfacher werden!!! , denn es ist sowieso schon immer anstrengend, auch wenn einem keine “Knüppel zwischen die Beine geworfen werden”.

Vielen Dank an alle Unterstützer & Spender!!! – Nach der Tour werden wir , wie immer, berichten. Bis dahin: Bitte Daumen drücken 😉

(Vielen Dank für das Foto. Es stammt von D. Zarzycka / imago images)

Kastrationspaten gesucht

Vor einiger Zeit sind unsere zwei Sonnenscheine Hazel & Harley in der Auffangstation angkommen. Sie sind haben sich super eingelebt, sind gesund uns müssen jetzt ( Einer nach dem Anderen ) zum Kastrieren, bzw. Sterilisieren. Dafür such wir einen ( oder zwei 😉 Paten. Für alle Operationskosten und die Nachsorge benötigen wir 85,- Euro für Beide.

Zu ihrer Geschichte: Gefunden wurden die Beiden im Wald. Als Martha sie mitnehmen wollte, haben sie sich so aneinander fest- gekrallt ( dabei wollte sie nur erst Hazel, dann Harley einladen ), dass und schnell klar wurde, dass wir sie auch nur gemeinsam vermitteln können. Beide sind sehr freundlich uns machen ALLES zusammen. …und da wir damit rechnen, dass sie noch eine Weile in der Station bleiben, denn ein Zuhause für beide gemeinsam zu finden, ist nicht leicht, müssten sie sterilisiert werden. Und es gibt schon genug Welpen auf der Welt, die keiner haben möchte!

Können Sie uns unterstützen bei den Op- Kosten?

Anni grüßt aus ihrem neuen Zuhause

13Hier grüßt die liebe Anni aus ihrem neuen Zuhause. Sie war eine Weile in unserer Auffangstation bis dann die perfekte Anfrage für die kleine Maus kam: Eine liebe Familie aus der Nähe von Stuttgart hatte vor einiger Zeit ihren Rüden verloren und es war im Haus so ruhig. Da fiel ihr Blick auf Anni und sie haben sich in die Süße verliebt.

Anni, jetzt Nelly konnte dann in ihr neues Zuhause reisen und wurde herzlich begrüßt. Es gab viel zu entdecken: Spaziergänge mit ihrer Familie, einen eigenen Garten, das Haus und sogar Intelligenzspiele, bei denen sie Hütchen weg nehmen musste und drunter befand sich ein Leckerlie… so viel Neues! Tag für Tag taute Anni immer mehr auf und inzwischen sind ihre Familie und sie ein super Team.

Liebe Nelly, genieße dein neues Leben mit Deinen lieben Menschen total und freue Dich an der Liebe und Geborgenheit…liebe Grüße!

Workshop: Was kann man mit einem Karton machen ?

Wenn Ihr Euch bisher beim Edeka für Eure Einkäufe einen Gemüse- Papp- Karton genommen habt, um die Waren nach Hause zu befördern kann ich das gut verstehen. Allerdings kann ein Tomaten- Karton so viel mehr sein: Zum Beispiel eine Beförderung für Welpen 😉

Auf dem linken Foto seht Ihr, wie Martha die liebe Kaja vorgefunden hat: In einem Verschlag, deckig, mit ihren Welpen und als Futter für die frisch gebackene Mama gab es altes, eingeweichtes Brot. Nachdem der Besitzer von Kaja der Verbesserung ihre Situation nicht nachgekommen ist, durften wir sie zu uns nehmen. Und da die ganze Aktion schnell ging und Martha eigentlich nur nachschauen wollte, ob es besser ist, musste sie sich schnell etwas einfallen lassen.

Kurzerhand kam dann Kaja auf den Rücksitz und ihre 4 Welpen in den Karton, den Martha noch im Auto hatte, neben sie. Auf dem rechten Foto seht Ihr Kaja, liegend und vor ihr, ihre Kinder im Karton. 🙂

Die kleine Familie erholt sich im Moment in der Auffangstation und Kaja sucht bald ein Zuhause für sich mit Frieden, Liebe, Zuwendung und gutem Futter.