Freitag, der 13. …

…ist ein absoluter Glückstag für die kleine Rasselbande, hier auf dem Foto. Allerdings ist die Geschichte dahinter traurig: Am letzten Freitag findet Martha einen Karton am Tor stehen. Und das her auf dem Foto ist der Inhalt: 8 kleine Fell- Mäuse. …schrecklich, dass sie einfach ( natürlich ohne Zettel) abgestellt wurden- und gleichzeitig wunderschön, dass wir uns kümmern können und die Kleinen so eine echte Chance auf ein gutes Leben haben!

Martha hat also wieder Leben in der Bude 😉 …es wird nie langweilig- immer wenn man denkt, es läuft so vor sich hin, kommt wieder ein Notruf.

Ach und übrigens: Laut der Studie einer großen deutschen Versicherung passieren am Freitag, 13. genau so viel oder wenig dumme Sachen, wie an jedem anderen Tag auch 😉

2. Blog: …und dann kommt ein Notfall

…wie gesagt, eine Frau ruft laut am Tor der Auffangstation. Martha geht hin und sie kommt rein und erzählt:

In einem Haus, weit abgelegen von einem Dorf in der Nähe ist ein alter Mann gestorben. Er lebte allein dort. Allerdings war er nicht ganz allein, sondern hat eine Schäferhündin, die er schlecht behandelt hat, an seiner Scheune angekettet. Der Frau fiel ein, dass die Hündin wohl noch allein dort ist und sich niemand kümmert. Die Beerdigung ist schließlich schon ein paar Tage vorbei…

Auf die Frage, warum sie nicht mal selbst zu der Hündin geht, sagt sie: sie traut sich nicht, weil der Hund agressiv ist. Also fahren Martha, Achim und ich in Windeseile los. Vor Ort finden wir eine sehr “agressive” Hündin, die erst schüchtern ist, dann aber nach ein paar guten Worten schnell Vertrauen fasst. Von “so vielen” Menschen ist sie sehr beeindruckt. Schließlich hat sie wohl nie etwas von der Welt kennen gelernt, außer angekettet an der Scheune zu sein.

Sie genießet die Aufmerksamkeit, das leckere Futter und die guten Worte- eine so liebe, freundliche Hündin! …und mit uns Menschen hat sie ja nun wahrlich nicht immer gute Erfahrungen gemacht… Auf dem Foto oben rechts kraule ich sie und sie genießt es- auf dem Foto unten rechts wäscht Achim den Wassernapf aus und gibt ihr frisches Wasser.

Martha klärt noch eventuelle Besitzansprüche von Erben und zwei Tage später darf Cosima ( wir fanden, der Name passt gut zu ihr ) mit in die Auffangstation kommen. Jetzt hat sie sich schon gut eingelebt, genießt ihr neues Leben mit anderen Hunden und in Frieden und Freundlichkeit. – Nach der Vorstellung beim Arzt sucht Cosima ein liebevolles Zuhause für sich. Wer mag Cosima zeigen, dass das Leben auch wundervoll sein kann ???

…wieder zurück von der Juli- Tour

Wir sind wieder gut in Bayern gelandet und haben viel erlebt.  Aber der Reihe nach: Bei heißem Wetter sind wir gestartet und um soviel zu sagen… gefroren haben wir an allen Tagen nicht. Trockenes, sonniges, teilweise heißes Wetter mit wunderschönen Abenden zum draußen genießen.

Wir kommen also in die Auffangstation und entdecken als Erstes, neue tierische Bewohner. Allerdings haben die kein Fell, sondern Federn 😉 …an der Ecke zur Strasse hat ein Storchenpaar genistet und es sich bequem gemacht. 3 “kleine” Störche sind geschlüpft und klappen um die Wette. Was ein schöner Anblick!

Jetzt aber hinein, alle begrüßen und umarmen, streicheln und kuscheln. Dann erstmal ein -wie immer zu reichhaltiges Frühstück- Martha meint es immer zu gut und denkt, wir wären die Strecke gelaufen 😉 Dann erstmal auspacken: Wir sind – dank Eurer großen Hilfe und Spendenbereitschaft – nicht mit leerer Hand bzw. Kofferraum gekommen . Hunde- und Katzenfutter in feucht und trocken werden ausgeräumt, Halsbänder, Frontline, Desinfektionsspray, viele Artikel für die Krankenstation, und, und , und werden von Martha auf dem Tisch “dekoriert” ( siehe mittleres Foto).

Ein dickes Dankeschön an Doris & Bernd, Linda, Tanja, Sandra, Tatjana, Claudi, Nikolaus, Peter !!! So super, dass Ihr unsere Schützlinge nicht vergesst- ich weiß, im Moment ist alles so teuer, umso wertvoller ist Eure Hilfe ! DANKESCHÖN !!!

Die Stunden vergehen wie immer im Fluge mit miteinander sprechen über alte und neue Hunde/ Projekte, Zeit mit den Hunden verbringen, Spaziergänge, Fellpflege, kuscheln,… ach, die Zeit läuft wie doof ! …und dann stürmen alle Hunde, wie vom Affen gebissen, wild bellend zum Tor. Dort steht eine Frau und ruft laut… und was dann passierte, berichte ich Euch im nächsten Blog, denn es wird sonst einfach zu lang.

Good news von der kleinen Brigade

Im letzten Blog berichtete ich Euch von den drei Kleinen, die überraschend zum Tierarzt mussten, weil es ihnen immer schlechter ging. Jetzt wissen wir, was es war! Die Blutuntersuchung hat es an Licht gebracht: Es waren Würmer!

Die Welpen waren befallen und dadurch ist das ( sowieso noch nicht völlig ausgebildete Immunsystem) fast zum Erliegen gekommen. Jetzt wurden die Parasiten im Darm bekämpft und zusätzlichen haben die Hunde Vitamine & co bekommen, damit sie schnell wieder fit sind. Schonkost und Marthas Streicheleinheiten schaffen den Rest 😉 …und auf dem Foto sind die Kleinen wieder zuhause in der Auffangstation und springen durch den Garten, als wäre nix gewesen …

…schon wieder beim Tierarzt…

Ja, im Moment ist Martha leider wieder Dauergast beim Tierarzt 🙁 …diese drei Welpen sind erkrankt. Woran wissen wir noch nicht. Gestern hatten sie alle starken Durchfall und waren zum Abend hin lethargisch. Heute Morgen hat Martha sie eingepackt und ist zum Tierarzt gefahren. Zwei von ihnen mussten an den Tropf, damit sie nicht dehydrieren. Bei allen wurde ein Bluttest gemacht und wir hoffen, bald zu wissen, wo “der Hase im Pfeffer liegt”.

Gute Besserung , Ihr kleinen Mäuse & wir hoffen, bald gute Neuigkeiten von Euch zu haben!

Eine verzweifelte Seele kommt an…

Wieder mal hat Martha ein so gutes Werk getan: Sie hat ein sehr verzweifelten Hundebuben ( aus einem Nachbarort ) von der Kette befreit und mitgenommen. Auf dem rechten Bild seht Ihr, wie abgemagert er ist. – Das Haus ist bewohnt, man hat sich “nur” einfach nicht um den Rüden gekümmert… 🙁

Dabei ist sie eine ganz liebe Seele! Sehr freundlich und so dankbar für ein gutes Wort und Futter. Wenn er ein bißchen zu Kräften gekommen ist, geht Martha mit ihm zum Tierarzt: sowieso zum Check und um das Ketten- Halsband zu entfernen ( eingewachsen ). Was sind das bloß für sogenannte Menschen ???

Und umso schöner, dass wir alle mit unserer Hilfe und dem Engagement zusammen einen sicheren Platz mit der Auffangstation geschaffen haben, wo sich solche armen Mäuse erholen können! DAS ist entscheidend!

Der Schäferhunde- Bube hat noch keinen Namen… wer hat eine Idee ?

Schnelle Hilfe gesucht für eine liebe Griechin

Ein befreundeter Tierschutzverein hat uns um Hilfe gebeten für die Hündin Bella:

Die Hündin wurde in Kreta überfahren und lag viele Stunden schwer verletzt in einem Graben zusammen mit ihrem Hunde- Kumpel. Er hat es nicht geschafft. Aber Bella hat gekämpft und wurde dann aus dem Graben in der glühenden Sonne gerettet. Mit Hilfe des Tierarztes und aufopferungsvoller Hilfe wurde sie wieder gesund. Nach so viel Kampf sucht die Hündin nun ein liebevolles Zuhause, hier in Deutschland.

Sie ist ca. 8 Jahre alt und wiegt 30 kg. Sterilisiert und geimpft und sie mag Menschen und andere Hunde.

Bella ist im Moment noch auf Kreta, könnte aber am 18. Juli mit einer Flugpatin nach München fliegen. Wer mag der tapferen Hündin ein Zuhause geben?

Ruby sagt DANKE für Ihre schnelle Rettung !!!

Hier möchte sich eine kleine Hundenase ganz arg bedanken!!! …siehe letzter Blog: Die kleine Ruby wurde weinend vor Schmerzen von zwei Grenzschutz- Soldaten zur Auffangstation gebracht. Sie war hoch- trächtig und sehr krank. Schnell hat Martha sie zum Tierarzt gebracht. Leider waren ihre Babies nicht mehr zu retten, denn das Fruchtwasser war vergiftet. Eine Not- Op rettete jedoch Ruby.

Auf dem Foto, links oben, steht Martha ihr bei. Rechts liegt sie in Narkose und links unten ist sie wieder in der Auffangstation und erholt sich ( zugedeckt auf dem Sofa ;-). – Ruby sagt vielen, vielen Dank für ihre Behandlung!!! Ganz schnell hat sie drei Retter bekommen: Ein dickes Dankeschön an Manuela, Ullrich B. und Nikolaus F.

Jetzt erholt sich die kleine Maus und sucht ein liebes Zuhause für sich!

Neuigkeiten vom Notfall- Mädl

…hier kommt nun also der zweite Teil unserer Reise und er betrifft ausschließlich die kleine Marie…d.h. sie ist im Moment noch ehr ein Mariechen…

Im Blog vom 23. 11. habe ich von ihr berichtet, sie ist frisch auf der Auffangstation angekommen, war total erschöpft und krank und konnte nicht stehen. Dabei ist sie aber sehr lieb und dankbar… so ein freundliches Geschöpf! Natürlich waren wir auch wegen ihr sehr gespannt, zur Auffangstation zu fahren.

Martha hat sich sehr gut um sie gekümmert, Marie wohnt jetzt natürlich im Haus in der Krankenstation. Erstmal ging er darum, sie ein bißchen aufzupäppeln, denn Marie war sehr mager und sehr schwach. Nach einigen Tagen ( und lieben Angeboten von Euch für finanzielle Hilfe für den Tierarzt- Besuch ) wurde Martha mit ihr beim Arzt vorstellig:

Marie hat einen bunten Strauß an Sorgen: Ihr Hautkrankheit ( schaut aus wie Reude, ist es aber nicht) sind eine besondere Art von Milben, die gerne auf schwachen Hunden ihr Unwesen treiben. Gegen die Milben und für die Regeneration des Fells badet Martha die kleine Maus täglich, was sie lieb über sich ergehen lässt. …dann hat Marie einen gebrochenen Hinterlauf, der zwar schief ( weil sich keiner gekümmert hat ) zusammen gewachsen ist, aber dass kann man so lassen, da es keine Beeinträchtigung macht. …ihre Wirbelsäule ist okay, nach röntgen. Marie ist etwas 2 Jahre alt. Großes Blutbild , u.s.w. …grundsätzlich ist sie einfach nur total schwach ( wer weiß, wie lange sie schon in diesen schrecklichen Umständen gelebt hat auf diesem sog. Bauernhof bei A…Menschen?) Gegen ihre Schwäche und den schlechten Allgemein- Zustand bekommt sie eine Spritzen- Aufbaukur.    Alles in Allem kann man sagen: Wenn Martha sie nicht gefunden hätte und beschlagnahmt, lange hätte Marie nicht mehr gehabt und wäre elendig und allein mit dem Rücken an der alten Scheune gestorben…..

Jetzt genießt die Kleine Marthas Fürsorge, jeden Tag Futter, gepflegt und geliebt werden… und hoffendlich kann ich Euch bald bessere Neuigkeiten berichten. Bitte Daumen drücken für die Süße!

Ein herzliches Dankeschön, an die lieben Menschen, die Maries Schicksal nicht kalt ließ und sie unterstützen, schnell wieder gesund zu werden: Doris & Bernd F.. Nikolaus F., Tanja M., Jaqueline T. & Sandra E.  DANKESCHÖN !!!

NOTFALL Bitte um Hilfe !

Mal wieder hat Martha ( die Leiterin unserer Auffangstation in Bialowieza) einen Anruf bekommen: Ein Hund ist lästig. Entweder wir holen ihn oder er wird erschossen.

So ist Martha los- gebrettert und hat ein Häufchen Elend geborgen: Eine Hündin, sehr schwach, krank ( siehe kahle Stellen im Fell ) voll Dreck und Flöhen. Nach der Ankunft in der Station wurde die Kleine grob gesäubert und gefüttert. Danach wurde sie gebadet. Sie hat schwere Reude, was ja gut heilbar ist.

Was uns mehr Sorgen macht, ist die Tatsache, dass die Kleine nicht stehen kann. Deshalb bitten wir für sie um eine finanzielle Unterstützung, denn “was” es auch immer ist, es ist nicht mit einem normalen Check beim Tierarzt getan. Wer kann helfen? …es ist dringend!

Gute Nachrichten von Lisa

Die kleine Maus hat ihre Op gut überstanden. Hier auf dem Foto ist sie zwar noch müde und hat Schmerzen, aber erstmal ist es wichtig, dass Alles gut geklappt hat. Leider konnte der Arzt für ihre Welpen nichts mehr tun- sie haben es nicht geschafft…

Jetzt heißt es erholen, noch ein paar Mal zum Tierarzt zur Nachkontrolle und dann ist die Süße wieder fit. …und auf der Auffangstation hat Martha schon ein gutes Plätzchen für sie vorbereitet- natürlich im Haus zum Genesen 😉

Lisa sagt gaaaaaaaaaaaaaaaanz doll Danke für ihren Op- Zuschuss bei Tanja, Doris & Bernd !!!

Und wenn sie wieder fit ist, wird sie gechipt und geimpft und sucht ein schönes Zuhause für sich.

Fritzi sucht einen Paten für seine Behandlung

Falls sich noch Jemand fragt, ob die Auffangstation wirklich sinnvoll ist: JA, IST SIE !!!!!

Uns erreichen diese Bilder von Martha ( der Leiterin unserer vorläufigen Auffangstation). Sie hat einen Rüden beschlagnahmen lassen: völlig verwahrlost, krank, einsam, immer an dieser Kette….schlicht: völlig verzweifelt.

Die sog. Besitzer wollten warten, bis er von allein stirbt… ohne Worte! … Sie hat ihn Fritzi getauft und ihn mitgenommen in die Auffangstation. Dort soll er sich jetzt erstmal erholen, fressen, schlafen… und dann muss Fritzi schnellstens zum Tierarzt.

Er ist eigentlich ein schöner, stattlicher Rüde, aber im Moment steht ihm die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben… Wenn Sie Fritzi bei seinem Genesungsweg unterstützen möchten, sehr, sehr gerne. Wir wissen im Moment nicht, was er für eine Krankheit in sich trägt und wie teuer es wird. Aber wir wissen, dass er es wert ist!

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