…und dann hält ein Auto vor der Auffangstation…

Aber von vorn: Ich wollte noch eine besondere Geschichte erzählen, die sich an dem letzten Wochenende in unserer Auffangstation ( in Bialowieza, Ostpolen, kurz vor der Grenze zu Belarus ) ereignet hat:

Wir hatten alles soweit ausgepackt und saßen in einem geschützten Eckchen an der Scheune und tranken Kaffee und Limo. Um uns herum liegen die meisten Hunde und wir ratschen etwas, was so los war… Plötzlich stürmen alle Hunde, wie vom Affen gebissen zum Tor. Es hat ein Auto gehalten. Martha schaut, wer was möchte und wir sehen: Es ist ein Polizei- Wagen.

Und jetzt haltet Euch fest: Im Wagen sitzt neben dem zweiten Polizist ein Mann. Im Kofferraum ein Hund. Martha kommt Kopf- schüttelnd wieder und berichtet: der Mann ist zu einer mehrjährigen Gefängnis- Strafe verurteilt. Die hat er nicht angetreten und somit wurde er jetzt von der Polizei abgeholt. – Außer ihm fanden die Beamte in der ( herunter gekommenen, dreckigen ) Wohnung einen Hund. Einen mittelgroßen, schwarzen Buben, der scheinbar blind ist.

Zum Glück wusste einer der Polizisten, dass wir “doch da was mit Hunden machen” und so nahmen sie ihn mit in unsere Station. Wir sind so, so glücklich, dass Martha sich so einen Status in der Gegend erarbeiten konnte. Jetzt hat der liebe Bub, den wir Robin genannte haben, eine Chance auf ein besseres Leben…

Robin hat sich gut eingelebt. Er ist trotz seiner Behinderung freundlich zu anderen Hunden und zu Menschen sowieso. Nach einigen Tagen, so berichtet Martha, kennt er sich in der Station gut aus und man merkt kaum noch, dass er blind ist. …hier auf dem Foto seht Ihr einen ersten Besuch beim Tierarzt zum durch- checken. Wer möchte diesem lieben Kerl ein Zuhause für immer geben??? Er hätte es sooo verdient!

Robin sendet Grüße aus dem neuen Zuhause

Anfang November durfte Robin in sein neues Zuhause fahre. …schon bei der langen Fahrt war er super-lieb!

Dann ging es zu seinem neuen Herrli, dass weil er ganz viel Zeit als Rentner hat und seine Hündin vor einem 3/4 Jahr verloren hat, sich sehr freute und aufgeregt war.

Robin fühlt sich sehr wohl und wird sehr geliebt. Am schönsten sind für ihn die gemeinsamen Kuschelstunden mit Herrchen auf dem Sofa, Leckerlies …und überhaupt drinnen schlafen und leben. Er genießt sein neues Leben in vollen Zügen und freut sich über seine neue Familie und seinen Garten.

  • Lieber Robin, dich kennen wir, seit wir mit dem Hundeheim Hajnowka zusammen arbeiten. Du warst uns immer ein großes Anliegen, weil wir sahen, wie lieb Du bist. Wir freuen uns so sehr für Dich, mein Großer! Weißt Du noch, wie Du immer gehüpft bist, wenn wir außerhalb des Tierheimes einen Spaziergang gemacht haben? Flieg`durch Dein neues Leben und genieße es mit Deinem lieben Herrli! …und feier Weihnachten schön daheim. Alles Liebe…Lela & Achim

Robin hat Ohren- Schmerzen

Wir Ihr ja wisst, verbringen wir mit jedem von “unseren” Hunden auf der Seite Zeit, gehen mit ihm, streicheln, zuhören & co.

Robin hat einer der vorderen Zwinger und gleich spitz bekommen, dass wir da sind. Also stand der liebe Rüde winkend am Gitter und wollte Kontakt aufnehmen. Als er dann schließlich dran kam, legte er seinen Kopf in meine Hand und zeigt uns, dass er Ohrenschmerzen hat. Gemeinsam mit Lena hat er dann die Ohren gereinigt bekommen und da kam das “dicke Elend”: ER hat eine saftige Innenohrentzündung.

Da ist`s allein mit reinigen nicht getan. Also durfte er am übernächsten Tag zum Tierarzt fahren, hat eine Untersuchung, gute Ohrentropfen und ein Antibiotikum bekommen, denn daohne ging es leider nicht.

Vor Ort sagten wir Robin gleich zu, dass wir die Behandlung für ihn vom Verein aus zahlen. Tatsächlich hat Eva R. seine Tierarzt-Kosten übernommen und dafür möchte Robin ganz herzlich DANKE sagen!   …und er hat mir noch erzählt, dass er gerne ein richtiges Zuhause hätte. Ihr findet ihn unter den vermittelbaren Hunden auf unserer Seite.

Also Robin, halt die Ohren steif!

Wer will mich haben?

Der liebe Robin sucht ein Zuhause! Er ist einfach nur ein Sonnenschein… erst etwas vorsichtig, dann ganz lieb und anhänglich, immer auf der Suche nach einer Streicheleinheit!

Der liebe Rüde war auf der Wanderschaft und hatte Hunger…also suchte er nach etwas Eßbares in dem Dorf in dem er gerade unterwegs war. Vielleicht liegt ja irgendwo Abfall… Ein Anwohmer hat sich dann bei der Polizei gemeldet und so ist Robins Weg ins Tierheim Hajnowka. Jetzt ist er zwar im Tierheim versorgt und in Sicherheit. Wir sorgen uns nur, das diese liebe Seele an dem Heim- Alltag zerbricht, mit so wenig menschlicher Ansprache…

Wer diesem Schatz ein Zuhause geben will, schaut ihn sich bitte auf unserer Seite unter vermittelbare Hunde an und meldet sich. – Wir drücken Dir doll die Pfote, Robin!

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