Lust auf was Süßes ???

Und auch in diesem Jahr kann man wieder mit Nasch- Hunger Gutes tun 😉 …wie? Einfach unsere leckeren Pralinen kaufen und selbst naschen oder Verschenken:

100g belgische Pralinen aus Fair Trade Schokolade kosten, inkl. einer Spende, 10 Euro. Sie sind in einer goldenen Schmuck- Schachtel und schmecken echt lecker! Klar, dass wir schon mal testen mussten 😉

Wieder durften wir unseren Blickfang und die Pralinen in Peters schickem Salon in München aufbauen: Giovannis Hairsalon, Brienner Strasse 18 in 80333 München. ( In der Landesbank Gallerie. Mittig am Springbrunnen Richtung Löwe/ Kirche gehen; dann das erste Geschäft rechts. )

Also, Ihr Lieben, nascht für den guten Zweck und damit wir unsere Auffangstation weiterhin betreiben können. Im Namen aller Schützlinge herzlichen Dank & ein riesen DANKE an Dich, Peter, dass wir wieder zu Dir kommen dürfen. Dankeschön!

Die Geschichte von Happy… oder “manchmal muss man einfach seinem Herzen folgen”

Hier möchten wir Euch die Geschichte der kleinen Happy erzählen: Martha entdeckte bei einer ihrer Fahrten, um Hunde in verschiedenen Dörfern zu füttern, eine kleine Hündin, die umher- irrte. Sie wirkte durcheinander und war sehr scheu. An ihrem Bauch hing ein riesiger Haut- Beutel… Nach einigem guten Zureden und etwas Futter konnte sie da Vertrauen der Kleinen gewinnen und nahm sie mit.

Dann in der Auffangstation angekommen, schaute Martha sich die kleine Hündin richtig an: Der Beutel war schon angerissen… so groß war die Spannung. – Nun war es natürlich Samstag und die Tierärzte hatten geschlossen. ( In Polen haben nur die Tierkliniken Notdienst und die nächste ist in Warschau. – So lange wollte Martha die anderen Hunde nicht allein lassen.) Also wurde es Montag und Martha klemmt sich die Kleine unter den Arm… ab zum Tierarzt: Der erste Tierarzt sagte: Die schläfern wir ein. Der Beutel ist zu groß und sicherlich hat sie Krebs. – Der zweite Tierarzt hatte ähnliche Bedenken, allerdings meinte er, sie muss erstmal stabiler werden, dann sehen wir weiter… Also kam Happy im Wohnzimmer der Station an den Tropf zum allgemeinen Aufbau, denn sie war sehr schwach. … Telefon- Konferenz mit Martha, unserem TA, … und am Folgetag wurde Happy dann in einer größeren TA- Praxis in Bielsk Podlaski operiert.

Warum heißt sie Happy? – Einfach, weil sie so ein fröhliches, sonniges Wesen ist und viele andere Menschen sicherlich weg geschaut hätten. Jedoch nicht Martha! …deshalb Happy.

Und die kleine Happy möchte sich sehr bedanken: Ihre kompletten Op- Kosten haben Julia & Björn B. übernommen. DANKE

So, jetzt war die größte Kuh erstmal vom Eis. Happy ging es ganz langsam besser und sie erholte sich. Schon jetzt war klar, dass es eine weitere Op braucht, denn die Gesäuge- Leiste, die einen Tumor hat, muss noch entfernt werden.   … nach zwei Tagen meldete sich Martha ganz kleinlaut: Es ist ihr alles zu viel… die intensive Betreunung von Happy, dann die Welpen, die ja auch noch da sind, die “normalen” 34 Hunde…

Somit haben Achim und ich Kriegsrat gehalten und uns entschieden, am nächsten Wochenende spontan durch zu starten und Happy zu uns zu holen. Wir haben nur 4 Hunde, bei uns ist es sauber und wir haben natürlich mehr Zeit. ( Das Timing war für uns denkbar doof, weil das genau die Zeit ist, wo ich ( Lela ) in meiner Firma die meiste Arbeit habe… aber was soll`s, schießlich hat sich Happy das auch nicht gewünscht! )

Somit sind wir am Freitagabend gestartet: Einer schläft, einer fährt …und nach 26 Stunden und fast 2900 km waren wir wieder in Weidenbach… mit Happy 😉    Es war SEHR anstrengend und nach so einer Tour fühlt man sich doppelt alt, aber es hat sich gelohnt. Happy ist so brav, eine ganz liebevolle Maus… deshalb muss man manchmal einfach seinem Herz folgen! Lela & Achim

Situation an der Grenze Polen- Belarus

So, Ihr Lieben, ich hatte versprochen noch zu berichten, wie sich die politische Situation vor Ort auswirkt: Unsere Auffangstation ist je ca. 3 km von der Grenze von Polen nach Belarus. Es ist ein waldiges Gebiet- unberührt/ natur-belassen. Uns war noch nie so klar, wie sehr wir an der Aussen-Grenze der EU, d.h. Polen sind, wie heute: Ihr wisst alle, wie sich die politische Situation entwickelt… Russland ist entsetzt, wie weit Polen abgerückt ist und westlich ist/ werden möchte. Der Krieg in der Ukraine und das Verhalten der EU/ Polen schüren das Feuer zusätzlich…

Dazu kommt, dass Belarus weiterhin aktiv Flüchtlinge in die EU schickt: Es gibt Trupps, die den Zaun durchtrennen, damit die Flüchtlinge so in die EU “einreisen” können. Viele Flüchtlinge bezahlen den Gang durch den Wald mit ihrem Leben…

Vor Ort hat die Regierung entschlossen darauf reagiert: Es wurden 15.000 Soldaten und Grenzschützer in der Region stationiert. Tagsüber ist also jedes fünfte Auto Militär- nachts ehr jedes dritte Auto, dass einem begegnet. …und sicherlich stehen auf der anderen Seite im Wald ( also in Belarus ebenso viele Soldaten). Das ist schon wirklich beängstigend, wenn man dort ist. – Das ganze Militär ist extrem freundlich zu uns bei Kontrollen & co. ( bei einem schwarzen Kombi macht man halt öfter mal den Kofferraum auf 😉 aber die Masse an Soldaten ist schon beeindruckend! … und es macht deutlich, wie groß die Kriese ist, in der wir uns befinden.

Dies sind nur Gedanken von der letzten Reise an die östliche EU- Aussengrenze… Die Fotos kommen von Tagesschau.de/ vielen Dank!